Das Waldmuseum nimmt seine Besucher mit auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Bayerischen Waldes. In zeitlos aktueller Form wird der Wald als Lebensraum für Mensch und Tier präsentiert. Ein eindrucksvolles Urwald-Diorama mit originalen Baumriesen und präparierten Tieren gewährt einen ungewöhnlichen Einblick in die heimische Tier und Pflanzenwelt. Weiter geht es durch das Reich der Pilze und den Lebensraum von Wiesen-, Wald- und Heckentieren.
Wie Waldhirten früher gelebt haben, kann man in einer begehbaren kleinen Waldhütte hautnah erleben. Dies entspricht ganz dem Museumskonzept: Dinge hautnah begreifbar und erlebbar zu machen. Abwechslungsreiche naturkundliche und volkskundliche Sammlungen spiegeln Leben und Arbeiten der Menschen in und mit dem Wald wider. Hier stehen die traditionellen Handwerksberufe der Holz- und Glasverarbeitung im Vordergrund.
Im 1. Stock ist zu sehen, was den Bayerischen Wald einst weltberühmt machte und ihn bis heute unverwechselbar macht: Funklendes Glas. Exponate aus heimischen Glashütten und von der Zwieseler Glasfachschule erzählen von der aufwändigen und anspruchsvollen Kunst des Glasmachens. Zu den Raritäten gehört auch das raumfüllende Miniatur-Glasmacherdorf, das Ende der 6oer Jahre mit viel Liebe zum Detail von einem heimischen Schnitzer aus Rabenstein gefertigt wurde.
Zu sehen ist zudem die drittälteste Apotheke im Bayerischen Wald. Auch dem Schnupftabak und seinen kostbaren Behältern ist eine eigene Abteilung gewidmet.
Dazu machen immer wieder neue Sonderausstellungen die Besucher des Waldmuseums neugierig.