buchbar über MUSbi, als auch über das Waldmuseum direkt
Ein spezielles, lehrplanbezogenes Pädagogik-Programm für Schulklassen (Grund-, Förder-, Mittel-, Haupt- Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen und Berufsfachschulen) findet sich ganzjährig für dieses Jahr auf dem Museumsportal MUSBI https://www.musbi.de/
Waldmuseum Zwiesel
Kirchplatz 3, 94227 Zwiesel
Tel: 09922 5037-06
waldmuseum@zwiesel.de
Informationen:
Der Besucher des Waldmuseums begibt sich auf eine Reise durch die Natur- und Kulturgeschichte des Bayerischen Waldes. Einen außergewöhnlichen Einblick in die heimische Tier-, Pilz-, und Pflanzenwelt bietet ein eindrucksvolles Urwald-Diorama mit originalen Baumriesen und präparierten Tieren. Neben dem Wald mit seinen Bewohnern werden auch die Lebensräume von Wiese und Hecke ausführlich dargestellt. Auch wie der Mensch in dieser rauen und noch vor wenigen Jahren sehr schneereichen Gegend Fuß fasste, sowie er die Umwelt für seine Bedürfnisse veränderte und umgestaltete, ist hier hautnah begreif- und erlebbar. Im Vordergrund stehen dabei die traditionellen Handwerkerberufe der Holz- und Glasverarbeitung. Zu sehen ist auch eine der ältesten Apotheken Bayerischen Waldes mit Kräuterkammer und ein wundervolles, raumgreifendes Miniatur-Glasmacherdorf. Informationen und Sehenswürdigkeiten zur Stadtgeschichte und auch eine umfangreiche Sammlung von Schmucktabakgläsern runden die Führung ab.
Referent:
Rainer Bastl
Treffpunkt:
Buchung:
buchbar von Januar bis zum Dezember 2025 an folgenden Wochentagen: Montag, Donnerstag Nur mit Voranmeldung unter 09922 5037-06
Kosten:
70,00 Euro zzgl. 2 € p.P.
Informationen:
Patronatsbilder, Segenssprüche und Votivdarstellungen, sowie Jahreszeiten- und Lebensalter-Allegorien sind die Themenzyklen der Hinterglasmalerei. Sie sind im Objekt-Bestand des Waldmuseums reichlich vertreten. Ihre Blütezeit erlebte die Hinterglasmalerei im 18. Jahrhundert. Sie verbreitete sich überall dort, wo auch Glas hergestellt wurde, das war vor allem in den Marginalregionen der deutschen Mittelgebirge. Der Schwerpunkt dieser speziellen Technik religiöser Volkskunst findet sich in den ehemaligen Ländern der k.u.k.-Monarchie, so auch im benachbarten Böhmen. Um diese Bildtechnik, die vor allem im Winter als Nebenerwerb für einen ländlichen Käufermarkt geübt wurde, neu zu beleben, wollen wir uns im Rahmen dieses Angebotes dieser Technik und ihren Themenkreisen auf experimentelle Weise nähern. Nach einer Führung in der volkskundlichen Abteilung und der Besichtigung der Hinterglasbild-Sammlung des Museums in der ehem. Klosterkapelle des Hauses gestalten wir selbst ein Hinterglasbild. Referentin: Stephanie Falkenstein M.A.
Treffpunkt:
Pädagogikraum 2, EG Waldmuseum sowie Glassaal und Hauskapelle
Programmdauer:
180 Minuten
Teilnehmende:
mindestens 15
Buchung
buchbar von Januar bis zum November an folgenden Wochentagen: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag Buchung nur nach Voranmeldung unter: 099225037-06 Kosten 25.- € p.P. (keine Ermäßigung möglich)
Angebotene Sprachen
Deutsch
Mit diesem Projekt wollen wir daran erinnern, dass Wälder die wichtigsten Sauerstoffproduzenten unserer Erde sind. Als komplexe und artenreiche Ökosysteme nutzen sie all ihre Ressourcen in optimaler Weise und sind, nach den Ozeanen, die wichtigste Einflussgröße des globalen Klimas. Gemeinsam gehen wir in den Wald, beobachten das Spiel der Wurzeln, der Blätter und Steine auf unserem Weg, lauschen den Vogelstimmen und Geräuschen. Wir sammeln Naturmaterialien. Anschließend legen wir unsere Naturschätze im Museumshof zu einem Labyrinth. Wir erzählen uns “Wurzelgeschichten”, die unser Verbundensein mit Wäldern, Bäumen und Lebewesen ausdrücken. In unserer Schreib- und Malwerkstatt halten wir unsere Geschichten fest.
Workshop mit Führung Treffpunkt:
Museumsgarten und Treffpunkt nach Vereinbarung (Mobilität vorausgesetzt)
Programmdauer:
360 Minuten
Teilnehmende:
mind. 15 - max. 30 Personen
Kosten:
30.- € p. P.
Um telefonische Voranmeldung mindestens drei Wochen vorher wird gebeten
Jahrhundertelang deckten die Menschen ihre Dächer mit Holzschindeln. Dann kamen Blech- und Ziegeldächer, weil sie günstiger waren – heute findet man Holzschindeln fast nur noch im Museum. Das Wissen darüber, wie man diese Schindeln für Dächer oder Fassaden herstellt geht langsam verloren. Während es bis in die 1920er Jahre auf jedem zweiten Waldlerhof jemanden gab, der Schindeln machen konnte, sind es heute nur noch wenige, die dieses Wissen um die Herstellung und Montage von Holzschindeln bewahrt haben. Anton Grassl ist einer der wenigen, der diese Technik noch beherrscht. Er zeigt mit seiner mobilen Werkstatt und mit historischen Werkzeugen wie Schindeln hergestellt wurden. Unter seiner Anleitung dürfen die Teilnehmenden auch selbst Hand anlegen und sich selbst in der Schindelherstellung versuchen. Der Workshop findet im Freien statt.
Treffpunkt:
Museumshof
Programmdauer:
90 Minuten
Teilnehmende:
mindestens 15, maximal 35 Personen
Buchung
buchbar von April bis zum Oktober
✗ nicht außerhalb der Museumsöffnungszeiten an folgenden Wochentagen: Montag, Donnerstag, Freitag
Kosten Grundbetrag:
80,00 Euro zzgl. den regulären Museumseitritt
Die Zeit der kalten Füße kommt wieder! Wer sich nicht die Plastikdinger aus dem Discounter anziehen möchte, kann selbst tätig werden. Man sollte schon sicher rechte und linke Maschen stricken können! Angesprochen sind alle, die ein bereits angefangenes Strickzeug herumliegen haben und nicht mehr wissen, wie das Fersenkapperl oder die Spitze gearbeitet werden! Nadelspiel, Sockenwolle, angefangenes Strickzeug bitte mitbringen.
Workshop mit Themenführung
Nur mit Voranmeldung (zwei Wochen)
Treffpunkt:
Pädagogikraum 2, EG
Programmdauer:
60 Minuten
Teilnehmende:
mind. 15 Personen, max 20 Personen
Grundgebühr:
75.-€ zzgl. Eintritt
Jeder hat bestimmt schon mal auf einer Flasche geblasen, mit dem Finger über den Rand eines Weinglases gestrichen oder drangeklopft! Wir erkunden, was es mit der Füllhöhe zu tun hat, dass hohe oder tiefe Töne erklingen, warum es manchmal gar nicht klingt und vor allem: wir musizieren!
Workshop mit Themenführung
Nur mit Voranmeldung (zwei Wochen)
Treffpunkt:
Pädagogikraum 2, EG
Programmdauer:
60 Minuten
Teilnehmende:
mind. 15 Personen, max 20 Personen
Grundgebühr:
75.-€ zzgl. Eintritt
Schreiben mit Tusche und alten Buchstaben
Wie fühlte es sich für große und vor allem kleine Menschen früher an mit Federn zu schreiben? Wie kommt die Tinte dann auf das Papier und woher kommen immer diese Kleckse? Gemeinsam probieren wir in diesem Workshop das Schreiben mit Glasfedern aus. Wir üben erst einmal einfache Schriftelemente, lernen dann die alte deutsche Schrift kenne und versuchen uns an ersten Wörtern. Die Glasfedern werden zur Verfügung gestellt, sie können aber auch im Museumsshop erworben werden.
Workshop mit Themenführung
Nur mit Voranmeldung (zwei Wochen)
Treffpunkt:
Pädagogikraum 2, EG
Programmdauer:
60 Minuten
Teilnehmende:
mind. 15 Personen, max 20 Personen
Grundgebühr:
75.-€ zzgl. Eintritt
Im Herbst und Winter wurden im Bayerischen Wald von Frauen und den Mädchen Handarbeiten in der Stube erledigt, für die im Sommer keine Zeit war. So wurden Socken auf Vorrat gestrickt oder auch die sogenannten „Pfoutscherl“, kleine Babyschühchen. Diese sollen in diesem Museumsprogramm hergestellt werden. Wir lernen ein einfaches Modell zu stricken, das mit verschiedenfarbigen Garnen individuell gestaltet werden kann. Das sichere Stricken von linken und rechten Maschen sollte beherrscht werden.
Workshops mit Themenführung
Nur mit Voranmeldung (zwei Wochen)
Treffpunkt:
Pädagogikraum 2, EG
Programmdauer:
60 Minuten
Teilnehmende:
mind. 15 Personen, max 20 Personen
Grundgebühr:
75.-€ zzgl. Eintritt